Affenpinscher
  Presseberichte
 

Jon-Bon-Jovi in der Taubenhalle

Gladbeck, 22.03.2009
 
Treffen der Stars auf vier Pfoten: Bei der Ruhrgebietssigerschau des Pinscher-Schnauzer-Klubs Gladbeck wurde die Taubenhalle zum Hundelaufsteg.

Bei Lakritznase Carlos wird die Damenwelt künftig Schlange stehen. Der junge Affenpinscher hat es geschafft. Dank perfektem Körperbau, schönem Haarkleid und elegantem Gang zögerte Richterin Monika Felsche nicht lange: Für Carlos gab es die Note „vorzüglich”.

Frauchen Gabriele Trosbach aus Waltrop ist mächtig stolz auf ihren Champion. Für sie hat sich der Weg zur Ruhrgebietssiegerschau des Pinscher-Schnauzer-Klubs Gladbeck bereits gelohnt. Doch die Konkurrenz um den ersten Platz, die Prämierung als „Bester Hund der Schau”, ist groß: Etwa hundert Schnauzer- und Pinscherfreunde aus ganz Deutschland und Holland sind in die Taubenhalle gekommen, um ihre Vierbeiner den Richtern vorzuführen. Bereits die Namensliste verrät: In dem kleinen Parcours drehen echte Stars ihre Runden. Jon-Bon-Jovi von der Kovermühle teilt sich den grünen Teppich mit Rhett Butler vom Rüggeweg – die Taubenhalle ein Laufsteg für die Hundeprominenz.

Damit der eigene Hund die Konkurrenz gnadenlos aussticht, ist eine ordentliche Schönheitspflege vor Schaubeginn Pflicht, verrät Hans-Jürgen Kwittek, langjähriger Vorsitzender des Ortsvereins: „Der Hund wird natürlich gewaschen, das Beinhaar wird aufgebrezelt und auch die Zähne müssen geputzt werden.” Mancher Züchter greift gar zu illegalen Methoden. „Es ist auch schon mal vorgekommen, dass Hunde mit gefärbtem Fell angetreten sind. Wenn wir das merken, wird der Besitzer natürlich sofort disqualifiziert.” Kwittek schüttelt den Kopf. Diese Entgleisungen aus falsch verstandenem Ehrgeiz kann er nicht verstehen. Als Züchter von schwarz-silbernen Zwergschnautzern gerät er sofort ins Schwärmen, wenn man ihn nach seiner Lieblingshunderasse fragt: „Schnauzer sind einfach ganz pflegeleichte Hunde. Es reicht, wenn man sie mit einem Fensterleder abschrubbt – schon haben sie wieder ein glänzendes Fell.”

Auch Gabriele Trosbach ist leidenschaftliche Züchterin. „Affenpinscher sind eine sehr robuste und langlebige Hunderasse”, schwärmt sie. „Eigentlich haben Affenpinscher alles, was ein moderner Hund haben muss: Es sind sehr einfühlsame Hunde, die jedoch auch ein gesundes Selbstbewusstsein haben. Als Familienhund eignen sie sich perfekt und auch als Zweithund machen Affenpinscher eine gute Figur, weil sie sich auch mit großen Hunden sehr gut verstehen.”

Die Züchterin bedauert jedoch, dass der Affenpinscher in Deutschland vom Aussterben bedroht ist. Nur noch wenige Exemplare führen hierzulande ihr Hundeleben. „Mein Ziel ist es, diese Rasse in Deutschland populärer zu machen. Sie haben es nicht verdient, so in Vergessenheit zu geraten”, sagt Trosbach. Sie selbst kriegt von den „Lakritznasen” nicht genug: „ Affenpinscher sind wie Kartoffelchips. Nur einer reicht in der Regel nicht.”



 

11. Affenpinschertreffen in Benneckenstein ein Bericht von Volksstimme.de


Mit mehr als 65 Tieren nach Benneckenstein gereist
 
Auf den Hund gekommen – europäische Affenpinscherzüchter treffen sich im Harz

Benneckenstein. Zum mittlerweile elften Treffen waren am vergangenen Wochenende rund 80 Freunde und Züchter des Affenpinschers an die Waldschneise bei Benneckenstein gepilgert.

Mitgebracht hatten sie zirka 65 Tiere dieser besonderen Hunderasse. Angereist sind die Hundeinteressierten aus ganz Europa, informierten Anita Gruschwitz und Ina Denda von der " Gemeinschaft zum Erhalt des Affenpinschers " und selbst Züchterinnen der kleinen Hunde. Mit dabei waren unter anderem Teilnehmer aus Schweden, Holland, Luxemburg und Tschechien. Benneckenstein sei an dem Wochenende der Ort, an dem die meisten Affenpinscher ganz Europas zusammenkämen, so die beiden.

Auf dem Programm standen bei dem Treffen unter anderem ein Tierarzt-Vortrag, Filmvorführungen und ein Fotowettbewerb. Bei letzterem hätten die Freunde der " Äffchen " mehr als 60 Fotos eingereicht, erläuterte Gruschwitz. Jedes Jahr werde ein bestimmter Aspekt in den Vordergrund gehoben. Diesmal ging es auch um die Zuchteignung und gesundheitliche Belange sowie die Fellpflege. Die müsse man einmal sehen, um zu wissen wie es gehe, fügte eine der Organisatorinnen an.

Höhepunkt des diesjährigen Treffens war das fünfte Harzer Affenpinscherrennen am Sonntagnachmittag, dem zweiten Veranstaltungstag. Um dafür fit zu sein, schickten die Züchter ihre Tiere bereits am Sonnabend zum Training auf die Graspiste. Unterschieden werde dabei nach Altersklassen, erläuterte Ina Denda. Bei den Junioren hätten Hunde, die nicht älter als 15 Monate seien, Starterlaubnis. Bei den " Erwachsenen " würden Affenpinscher von 15 Monaten bis acht Jahren auf die Bahn geschickt. Tiere, die älter als acht Jahre sind, könnten in der Seniorenklasse an den Start gehen.

 
" Ich hoffe, dass

die Rasse überlebt "

 
Warum sei für dieses europäische Treffen eigentlich der Harz und Benneckenstein gewählt worden ? Hauptgrund sei die gute Erreichbarkeit, erläuterte Gruschwitz. Die ersten zwei Treffen seien noch als private Initiative in Sachsen abgehalten worden. Zu den Zusammenkünften Nummer drei, vier und fünf seien die Affenpinscher-Freunde dann bereits schon in den Harz, aber noch nach Rothesütte gereist. Erst seit sechs Jahren träfen sich die Züchter und Interessierten an der Waldschneise bei Benneckenstein. Und es würden von Jahr zu Jahr mehr, freuten sich Denda und Gruschwitz.

Denn es geht auch um den Erhalt dieser ältesten deutschen Kleinhunderasse, die einst als wendiger Ratten- und Mäusejäger gezüchtet wurde. In Deutschland seien im vergangenen Jahr nur acht Weibchen und 18 Rüden geboren worden, zählte die Züchterin auf. Und das reiche nicht, um die Rasse zu erhalten. Gruschwitz : " Sie muss aktiv gezüchtet werden, sonst ist sie einfach weg. " Allein der Name Affenpinscher klinge nicht modern. Auch gebe es eine Abneigung gegen schwarze Hunde. Das sei ein Nachteil des Zuchtstandards, der für Deutschland seit dem Jahr 2000 eine schwarze Fellfarbe vorschreibe. Anita Gruschwitz : " Ich hoffe, dass die Rasse überlebt. "

 
Aber auch in anderen europäischen Ländern sei die Situation für die Affenpinscher kritisch. So reiste Guy Wambach aus Luxemburg mit insgesamt drei Hunden an. Das seien alle " Äffchen ", die es in ganz Luxemburg gebe, erklärte der Züchter. Dabei seien die Affenpinscher keine Sofapüppchen, wie Denda betonte, sondern eine aktive Rasse, mit der auch Turnierhundesport betrieben werden könne.



12. Affenpinschertreffen in Benneckenstein ein Bericht von Volksstimme.de


Liebhaber niedlicher Hundchen entdecken erneut den Harz

Benneckenstein, den 20.09.2010

Benneckenstein (jko/bfa). Der Harz, genauer der Oberharz-Ort ‍Benneckenstein, wird bei Züchtern der Hunderasse Affenpinscher offenbar immer beliebter. 60 Vierbeiner aus sechs Ländern wurden am Wochenende auf der Waldbühne begrüßt. Ein nächstes Treffen ist sehr wahrscheinlich.

Was für ein Gewimmel und fröhliches Gekläff!
Etwa 60 Hundchen der Rasse Affenpinscher sowie deren Herren und Frauchen wurden am Sonnabend auf der Waldschneise ‍Benneckenstein von Anita Kruschwitz im Namen der Gemeinschaft zum Erhalt des Affenpinschers herzlich begrüßt. Das Zählen der meist munter umherspringenden „Äffchen“ fiel sogar den Profis schwer, so viele waren angereist. Sie kamen aus Berlin oder Bayern, aus Holland, Luxemburg, Österreich, Schweden und sogar Norwegen. Und trotzdem kam eine Atmosphäre auf wie in einer großen Familie. Auch etliche Besucher wurden begrüßt.   

Drei Züchterfamilien konnten allerdings diesmal nicht am Treffen teilnehmen, jedoch aus einem schönen Grund: Ihre Hunde bekamen Nachwuchs, was wegen der Seltenheit von Affenpinschern mit besonderer Freude vermerkt wurde.

Unter diesen Glücklichen ist Michael Hultsch, der den Verein nach ‍Benneckenstein gebracht hat.   

Bei schönstem Wetter gab‘s Vorträge, Spaßrennen, Vorführungen und vor allem die Fachsimpelei unter Gleichgesinnten.
Aufgefallen sei, so Anita Kruschwitz und Ina Denda: Nach mehreren Treffen in den letzten Jahren auf der Waldbühne schwärmten nun viele Affenpinscherzüchter geradezu vom Harz, beide Hauptorganisatorinnen eingeschlossen.   

So wird es wohl nicht das letzte Treffen der niedlichen Vierbeiner in ‍Benneckenstein  gewesen sein. Sehr zur Freude der Harzer Hundefreunde, die mit Interesse zuschauten.   

 
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